DIY-Christmas: Weihnachtsdeko aus Holzplatten selbst gestalten

Orlando Bassendowski

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Die Weihnachtszeit rückt immer näher: Mit ihr kommt auch die Sehnsucht nach Gemütlichkeit, festlicher Stimmung und der passenden Dekoration. Doch jedes Mal die gleiche gekaufte Dekoration für viel Geld, die dir im nächsten Jahr vielleicht schon nicht mehr gefällt? Wie wäre es, dein Zuhause mit selbstgebastelten Unikaten zu schmücken? Besonders nachhaltige Weihnachtsdeko aus Holz eignet sich hervorragend für eine charmante, langlebige Weihnachtsdeko, die einen ganz persönlichen Touch in dein Zuhause bringt.

Bei uns findest du hochwertige Leimholzplatten aus verschiedenen Holzarten und in verschiedenen Stärken, die die perfekte Basis für deine kreativen Weihnachtsprojekte bilden. 

In diesem Beitrag haben wir verschiedene inspirierende Ideen zusammengestellt, wie man Weihnachtsdeko aus Holz selber machen kann – mit Anleitung.

Rustikale Weihnachtsfiguren als charmante Blickfänger

Verleih deinem Wohnzimmer oder Eingangsbereich eine weihnachtliche Note mit selbstgebauten Holzfiguren als Blickfänger. Egal ob ein Holzschild für die Haustür oder weihnachtliche Holzfiguren.

  • Material: Holzplatte(n) (Dicke je nach gewünschter Stabilität und Vorliebe).
  • Umsetzung:
    1. Zeichne Formen von weihnachtlichen Motiven (z. B. Rentier, Stern, Weihnachtsbaum, Schneemann etc.) auf die Platte.
    2. Säg die Formen vorsichtig mit einer Stich- oder Bandsäge aus.
    3. Schleife alle Kanten mit Schleifpapier ab, damit keine Splitter mehr am Holz bleiben.
    4. Bemale die Figuren in passenden Farben, öle/lackiere sie für eine tolle Optik oder lass sie einfach ganz natürlich.
DIY Weihnachts-Deko Designer

Dein Holz-Unikat gestalten

Gestalte deine Weihnachtsdeko, bevor du sie selber baust!

1 Holzform

2 Lasur

3 Deko

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DIY-Weihnachtskrippe aus Holz

Die Krippe zu Weihnachten gehört für viele zur Tradition dazu. Leider sind diese meist teuer oder aus billiger Qualität. Die Lösung: eine handgefertigte Holzkrippe. Sie ist ein zeitloses Projekt, das über Generationen hinweg genutzt und geliebt werden kann.

  • Material: Holzplatte(n) (18 mm oder 28 mm) für die Basis und die Figuren, eventuell dünnere Holzleisten für Details.
  • Umsetzung:
    1. Boden: Schneide eine stabile Platte in der gewollten Größe für den Boden der Krippe zu.
    2. Stall: Jetzt konstruierst du nach deinen Vorlieben die Form des Krippenstalls (Rückwand, Seitenwände, Dach) und verbindest sie mit Holzleim oder Schrauben.
    3. Figuren: Nun wird’s knifflig: Hier sind neben Kreativität auch Geschick und Geduld gefragt. Zeichne die Silhouetten der Krippenfiguren (Maria, Josef, Jesuskind in der Krippe, Hirten, Könige, Tiere) auf kleinere Holzstücke und säge diese präzise mit einem feinen Sägeblatt aus. 
    4. Zum Schluss noch alle Bauteile an den Sägestellen abschleifen. Die Figuren können bemalt werden, um Details hinzuzufügen oder nur leicht lasiert, um die Holzmaserung zu betonen.
Holzkrippe mit bemalten Figuren der Heiligen Familie, drei Königen und Tieren, beleuchtet mit Lichterkette, vor Weihnachtsbaum und Kamin.

Holzweihnachtsbaum selber bauen

Ein selbst gebauter Weihnachtsbaum ist eine stilvolle und platzsparende Alternative zum traditionellen Weihnachtsbaum, die in individueller Größe gebaut werden kann und den jährlichen Kauf des Tannenbaums spart.

  • Material: Holzplatte(n) für die Baumsegmente und den Standfuß, gegebenenfalls eine Holz- oder Metallstange.
  • Umsetzung:
    1. Stamm/Mittelsäule: kleine Holzstücke als Zwischenstücke zwischen den einzelnen Ästen zurechtsägen, diese kommen zwischen die “Äste”.
    2. Äste: Schneide mehrere Holzleisten aus den Platten in abnehmenden Längen zu (wie ein Tannenbaum: unten breit, oben schmal), die als „Äste“ dienen.
    3. Montage: Jetzt benötigst du eine dünne Metall- oder Holzstange als Basis, darauf kommen die einzelnen Segmente. Dafür bohrst du in die Mitte der “Äste” und der Zwischenstücke (Stamm) Löcher, sodass die Stange gerade so hindurch passt. Dann stapelst du die Äste in abnehmender Länge von unten nach oben. Zwischen jeden Ast kommt ein Zwischenstück. Du kannst Heißkleber oder Holzleim nehmen, wenn du eine feste Form des Baums haben willst, oder alles “drehbar” lassen, um den Look wechseln zu können (Platz sparst du beim Lagern bis zum nächsten Jahr damit auch).
    4. Standfuß: Damit der Baum stabil steht, kannst du dir einen kleinen Weihnachtsbaumständer kaufen und darauf den “Baum” montieren oder einen stabilen kreuzförmigen Fuß beziehungsweise eine andere Basis selber bauen, damit der Baum sicher steht.
    5. Deko: Hier ist deine Kreativität gefragt. Du kannst den Baum nach deinen Vorlieben dekorieren oder streichen – zum Beispiel in grün, um natürlich zu wirken. Mit einer Lichterkette vollendest du den festlichen Look.
Holz-Weihnachtsbaum mit gestapelten, rechteckigen Stäben und einem Stern an der Spitze, unscharfe Deko im Hintergrund.

Festliche Etagere/Kerzenständer

Eine Etagere für Weihnachtsgebäck, Dekorationen oder Kerzen lässt sich ganz leicht aus Holzplatten bauen, ist günstiger und hochwertiger als ein gekauftes Produkt: das perfekte Projekt für deine persönliche Präsentationsfläche in der Adventszeit.

  • Material: Holzplatte(n) (am besten 28 mm) für die Böden der Etagere + kleinere Holzstücke für die Zwischenstücke (oder eine runde Holzstange).
  • Umsetzung:
    1. Zuschnitt: Schneide mehrere runde oder quadratische Holzscheiben in verschiedenen Größen aus Leimholzplatten. Dabei ist deine persönliche Vorliebe gefragt, ob du eine runde oder eckige Etagere haben möchtest.
    2. Verbindungen: Verwende runde Holzstangen oder schneide dir kurze Holzstücke aus den Platten. Klebe oder düble die Etagen auf die Holzstangen, bis du oben angekommen bist. Jetzt nur noch darauf achten, dass das ganze stabil steht.
    3. Finish: Schleife alle Kanten glatt. Idealerweise noch mit einer schützenden Lasur versehen oder festlich bemalen. (Z. B. mit Schneeflocken oder Sternen). Perfekt zum Präsentieren von Kerzen, kleinen Figuren, Plätzchen oder Nüssen.
Dreistöckiges Holztablett mit brennenden weißen Kerzen, Weihnachtsplätzchen, Tannenzweigen und roten Beeren vor Kamin und Weihnachtsbaum.

Hölzerne Laterne

Mit dieser Idee nutzt du Holzplatten, um wunderschöne Lichtakzente in deinem Zuhause zu setzen. Durch ausgeschnittene Muster entstehen faszinierende Schatten und Lichtspiele.

  • Material: Holzplatte(n) (18 mm) für die Seiten, Boden und Deckel.
  • Umsetzung:
    1. Zuschneiden: Vier gleich große Platten für die Wände sägen und zwei gleich große für Boden und Deckel.
    2. Muster aussägen: In die Seitenwände kommen jetzt weihnachtliche Muster (Sterne, Tannenbäume etc.). Das geht mit einer Stichsäge (vorher ein Loch bohren, damit das Sägeblatt einen Punkt zum ansetzen hat) oder im Idealfall (falls vorhanden) mit einer Oberfräse. Für filigrane Muster kann auch ein Laubsägeblatt oder eine Feile verwendet werden.
    3. Montage: Die Seitenplatten zu einer Box zusammenfügen, indem du sie verschraubst oder verleimst. Diese Box auf gleiche Weise mit dem Boden verbinden. Den Deckel legst du entweder drauf oder befestigt ihn mit einem Scharnier, um an das Innere zu kommen.
    4. Finish: Wie immer: Alle Ecken und Kanten gründlich abschleifen. Das Holz am besten ölen, lackieren oder beizen, um eine besondere Optik und Langlebigkeit zu erhalten. Zum Schluss noch eine LED-Lichterkette/Kerze im Inneren platzieren, um die ausgeschnittenen Motive zum Leuchten zu bringen.
Holzlaterne mit ausgeschnittenen Motiven von Sternen, Tannenbaum, Schneeflocke und Rentier, beleuchtet auf Holztisch vor Weihnachtsbaum und Kaminfeuer.

Der Klassiker zum Selberbauen: nachhaltiger Adventskalender

Ein selbstgebauter Adventskalender ist die zeitlose, langlebige und nachhaltige Alternative zum kommerziellen Adventskalender, der jedes Jahr aufs Neue befüllt werden kann. Da kommt die Vorfreude jedes Jahr wieder!

So geht’s:

  1. Material: Holzplatte(n) (28 mm und 18 mm)
  2. Konstruktion: Nimm eine große, dicke Platte für die Rückwand und fertige sie so groß, wie dein Adventskalender schließlich werden soll. Dann sägst du aus einer dünneren Platte gleich große (oder kreativ variierte) Fächer zu. Für diese Fächer baust du nun die Schubladen, mit jeweils vier Außenwänden und einem Boden. Diese müssen in die Fächer passen.
  3. Montage: Die fertigen Fächer für die Schubladen kannst du jetzt in einem Muster deiner Wahl an die Rückwand kleben oder schrauben. Schubladen zusammenbauen und das Grundgerüst des Kalenders steht. 
  4. Finish: Für den klassischen Look, wie im Beispielbild, bemale anschließend die gesamte Konstruktion und die Schubladenfronten in einem tiefen Weihnachtsrot – selbstverständlich ist die Farbe und Dekoration allein dir und deinen Vorlieben überlassen. 
  5. Details: Beschrifte die Vorderseiten der Schubladen mit Zahlen. Eine mit Heißkleber befestigte Perle an jeder Schublade erleichtert das Öffnen und sorgt für einen eleganten Akzent.

Tipp: Verwende Holzplatten in 28 mm Stärke für die Rückwand, in 18 mm Stärke für die Konstruktion der Fächer und eventuell dünnere Sperrholzplatten für die Schubladen, um Gewicht und Material zu sparen.

Roter Adventskalender aus Holz mit goldfarbenen Zahlen, Tür 15 geöffnet, darin roter Weihnachtsmannmütze mit weißem Bommel.

Fazit

Mit hochwertigen Holzplatten sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Egal ob ein kleines Projekt für zwischendurch oder ein beeindruckendes Unikat fürs Zuhause  – das Basteln mit Holz bringt nicht nur Freude, sondern auch wunderschöne, langlebige und vor allem nachhaltige Weihnachtsdekoration. Frohes Sägen und Gestalten in einer besinnlichen Adventszeit!

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Holzplatten eignen sich am besten für DIY-Weihnachtsdeko und warum?

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Für die meisten Projekte sind unsere Leimholzplatten aus Fichte oder Buche ideal. Fichte ist leichter und lässt sich gut sägen und bemalen, was sie perfekt für Figuren, Laternen oder den Weihnachtsbaum macht. Buche ist härter und dichter, ideal für Projekte, die besondere Stabilität erfordern, wie die Basis einer Krippe oder schwerere Etageren. Die Wahl der Stärke (z. B. 18 mm oder 28 mm) hängt vom Projekt ab: Dünnere Platten sind gut für filigrane Arbeiten, dickere für Standfestigkeit und Robustheit.

Wie mache ich meine Holzdeko wetterfest, wenn sie draußen stehen soll (z. B. das Willkommensschild)?

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Für den Einsatz im Freien ist es entscheidend, das Holz vor Feuchtigkeit und UV-Strahlung zu schützen. Am besten versiegelst du deine Holzdeko mit einer wetterfesten Holzlasur, einem Klarlack für den Außenbereich oder spezieller Outdoor-Holzfarbe. Achte darauf, alle Seiten und Kanten gründlich zu behandeln und die Trocknungszeiten einzuhalten. Eine regelmäßige Nachbehandlung kann die Lebensdauer zusätzlich verlängern.

Benötige ich spezielle Werkzeuge, um mit Leimholzplatten zu arbeiten?

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Für die meisten Projekte sind grundlegende Werkzeuge wie eine Stichsäge (für Rundungen und Ausschnitte), eine Handsäge (für gerade Schnitte), Schleifpapier oder ein Schleifgerät sowie Holzleim und Schraubzwingen ausreichend. Für präzisere Arbeiten oder komplexere Formen kann eine Bandsäge oder Oberfräse hilfreich sein, aber nicht zwingend notwendig. Ein Akkuschrauber zum Bohren und Schrauben sollte nicht fehlen.

Kann ich die Holzplatten auch als Bastel-Anfänger gut bearbeiten?

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Ja, absolut! Leimholzplatten, besonders aus Fichte, sind sehr anfängerfreundlich. Sie lassen sich gut sägen, bohren und schleifen. Die Anleitungen in diesem Beitrag sind so gestaltet, dass auch Einsteiger mit etwas Geduld und den richtigen Werkzeugen wunderschöne Ergebnisse erzielen können. Starte am besten mit einem einfacheren Projekt wie den Weihnachtsfiguren, um ein Gefühl für das Material zu bekommen.

Wo finde ich die passenden Leimholzplatten für meine Projekte bei Holzprofi24.de?

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Alle im Beitrag genannten Holzplatten findest du direkt in unserem Onlineshop unter der Kategorie „Holzplatten“. Wir bieten verschiedene Holzarten und Stärken an.

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