Gartenhaus – Ratgeber
Inhaltsverzeichnis:
- Gartenhaus aus Holz, Metall oder Kunststoff
- Welche Wandstärke für das Gartenhaus?
- Das richtige Dach fürs Gartenhaus
- Die verschiedenen Bauweisen eines Gartenhauses
- Vor dem Start – die Baugenehmigung
- Das richtige Gartenhaus-Fundament
- Gartenhaus-Zubehör
- Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Du möchtest das optimale Gartenhaus für deinen Garten kaufen? Wie soll dein ideales Haus aussehen und welche Anforderungen soll es erfüllen? Wir stellen dir alle Arten von Gartenhäusern aus unserem Shop vor, sodass du bei uns garantiert dein Traum-Gartenhäuschen findest.
1. Gartenhaus aus Holz, Metall oder Kunststoff
Gartenhaus aus Holz
Gartenhaus und Holz – diese Kombination ist der Klassiker unter den Gartenhäuschen. Ein Holzhaus fügt sich ideal in die natürliche Umgebung ein, zudem ist es umweltfreundlich, robust und gemütlich. Für eine wohnliche Atmosphäre und Schutz gegen Feuchtigkeit lohnt sich die Anschaffung eines Holzfußbodens.
Holzgartenhäuser müssen regelmäßig gepflegt werden. Eine Oberflächenbehandlung mit einem Holzschutzmittel ist bei unbehandelten/naturbelassenen Gartenhausmodellen unabdingbar, um die Holzhütte vor UV-Strahlung und Nässe zu schützen. Die Behandlung sollte vor dem Aufbau erfolgen, da nur im zerlegten Zustand sicherzustellen ist, dass jede Stelle mit der Lasur versehen wird. Möchtest du das Haus bunt streichen? Achte darauf, sowohl die Außen- als auch die Innenseiten von Türen und Fenstern zu streichen. Sonst kann sich das Holz im Laufe der Zeit verziehen, wodurch sich Türen und Fenster nicht mehr richtig öffnen oder schließen lassen.
Praktisch: Du kannst auch ein farbiges Holzhaus für den Garten kaufen. In unserem Sortiment findest du ebenso bereits lasierte/lackierte Gartenhäuser, die du vor dem Aufbau nicht mehr behandeln musst.
Zusätzlich führen wir kesseldruckimprägnierte Gartenhäuser. Sie benötigen weniger Pflege als unbehandelte Gartenhütten, weil sie durch eine spezielle Behandlung mit einem Imprägniermittel vor Insekten- und Schimmelbefall geschützt sind. Dadurch sind diese Holzgartenhäuser sogar fünf bis zehn Jahre langlebiger.
Das Gerätehaus beansprucht wenig Platz und passt somit auch in einen kleinen Garten. Gleichzeitig bietet das Haus ausreichend Stauraum, um Werkzeuge und andere Gartenutensilien sicher zu verwahren und sie vor Wind und Wetter zu schützen. Als Bodenbelag lohnt sich ein Metallboden, da dieser weniger anfällig gegenüber Kratzern durch schwere Gartengeräte ist.
Das klassische Gartenhaus ist geräumiger und vielfältiger in seiner Ausstattung und Optik.
Ein Gartenhaus mit einem Anbau bietet neben dem klassischen Holzgartenhaus unter anderem einen Anbauschuppen oder eine überdachte Veranda als Erweiterungsmöglichkeit. Ausgestattet mit Seiten- und/oder Rückwand stellt der Anbau mit einem Schleppdach eine komfortable Möglichkeit zum Verweilen im Freien dar. Ein kleiner Anbau schützt Brennholz oder Fahrräder.
Das Gartenhausmodell mit einer integrierten Terrasse beinhaltet einen Holzboden und ein Terrassengeländer. So wird die Erholungsfläche erweitert und ein schönes Ambiente zum Feiern oder Grillen geschaffen.
Ein Gartenholzhaus mit zwei separaten abschließbaren Räumen bietet dir mehr Nutzfläche, wodurch du zum Beispiel einen Raum zum Aufbewahren von Geräten und Werkzeugen verwenden und den anderen als Aufenthaltsraum nutzen kannst. 2-Raum-Gartenhäuser sind in der Regel größer und brauchen meistens eine Baugenehmigung.
Gartenhaus aus Metall
Gartenhäuser aus Metall sind robust, langlebig und wetterfest. Ein weiterer Vorteil ist die Pflegeleichtigkeit, da ein Gartenhaus aus Metall nicht gestrichen werden muss.
Gartenhaus aus Kunststoff (WPC)
Ein WPC-Gartenhaus ist günstig, langlebig und recycelbar. Zudem ist solch ein Gartenhaus wetterbeständig und pflegeleicht. Streichen musst du das Häuschen nicht, da es per se resistent gegen Schmutz und UV-Strahlen ist.
2. Welche Wandstärke für das Gartenhaus?
Wenn du ein Gartenhaus aus Holz kaufen möchtest, sollte dieses eine Mindestwandstärke von 14–19 Millimetern besitzen, denn dünneres Holz ist nicht besonders langlebig und kann je nach Wetterverhältnissen schneller verwittern.
Gartenhaus-Wandstärke 10–22 Millimeter
Gartenhäuser mit dieser Wandstärke sind preisgünstig und schützen Gartengeräte zuverlässig vor Regen und Wind.
Gartenhaus-Wandstärke 20–40 Millimeter
Gartenhäuser mit einer Wandstärke von 20–40 Millimetern sind robust und halten Wind und Wetter stand. Ab dieser Wandstärke sind Gartenhäuser wärmedämmend – somit sind sie für längere Aufenthalte als Homeoffice oder Übernachtungen im Sommer geeignet.
Gartenhaus-Wandstärke 40–60 Millimeter
Möchtest du das Gartenhaus als zusätzlichen Wohnraum für dein Hobby oder als Gästezimmer nutzen, dann ist für dich eine Wandstärke von mindestens 40–60 Millimetern zu empfehlen. Ab dieser Wandstärke sind Gartenhäuser nicht nur wärmedämmend, sondern auch wärmeisolierend.
Gartenhaus-Wandstärke 70–90 Millimeter
Wenn du dein Gartenhaus am Wochenende oder in den Ferien als Unterkunft nutzen möchtest, empfehlen wir dir eine Wandstärke von mindestens 70 Millimetern. Diese Bohlenstärke schützt zuverlässig gegen Frost und ermöglicht eine ganzjährige Nutzung.
Tipp: Du möchtest in deinem Gartenhaus empfindliche Pflanzen überwintern? Ab einer Wandstärke von 40 Millimetern sind Gartenhäuser frostsicher und gut dafür geeignet.
Die verschiedenen Wandstärken auf einen Blick
Wandstärke |
Größe |
Stabilität/Langlebigkeit |
Isolation |
10–20 mm |
|
|
- gering, nicht frostsicher, nicht zum Überwintern von Pflanzen geeignet
|
20–40 mm |
|
|
- gering, nicht frostsicher, nicht zum Überwintern von Pflanzen geeignet
|
40–70 mm |
|
|
- mittel, frostsicher, zum Überwintern von Pflanzen geeignet
|
70–90 mm |
|
|
- hoch, frostsicher, zum Überwintern von Pflanzen geeignet
|
3. Das richtige Dach fürs Gartenhaus
Lege daraufhin die Dachform deines Gartenhauses fest.
Das Satteldach – der Klassiker
Das Satteldach erinnert mit den in der Mitte spitz zulaufenden Dachflächen an ein normales Hausdach. Der Vorteil dieser Dachform besteht darin, dass Regen und Schnee optimal ablaufen und somit keine Dachschäden entstehen können.
Das Walmdach – eine Variante des Satteldachs
Ähnlich wie beim Satteldach laufen auch beim Walmdach die Dachflächen spitz in der Mitte des Hauses zusammen. Das Walmdach besteht allerdings aus vier Dachflächen, in deren Konstruktion deutlich mehr Holz verbaut wird als bei anderen Dachformen. Dank seiner Stabilität kann es selbst höheren Schneelasten gut standhalten.
Das Spitz- oder Zeltdach – klare Linien
Das Spitzdach besteht aus mehreren gleichgroßen Dachflächen, die spitz zur Mitte des Hauses hin zusammenlaufen. Das in vier oder fünf Flächen aufgeteilte Dach bietet guten Schutz bei starkem Wind und Sturm. Diese Dachform wird häufig gewählt, um ein 5-Eck-Gartenhaus zu bedecken.
Das Stufendach – für mehr Licht im Innenraum
Das Stufendach zeichnet sich durch seine Stufenoptik aus und vereint die Elemente von Sattel- und Pultdach. Anders als bei anderen Dachformen werden die einzelnen Dachschrägen mittig unterbrochen und ergeben so einen wirkungsvollen Stilbruch. Die höher gesetzte Dachfläche schafft freien Raum. Bei dieser Dachform solltest du auf eine gute Abdichtung achten, da zwischen Schräge und Giebel leicht Feuchtigkeit eindringen könnte.
Das Flachdach – puristisch und modern
Durch sein schlichtes Design passt das Flachdach optisch zu modernen Gartenhäusern. Dieses Dach lässt sich ausgezeichnet mit Dachbegrünung oder Solaranlagen versehen. Durch die geringe Dachneigung von weniger als 10 Grad behindert es kaum die Sicht und wirft wenig Schatten.
Das Pultdach – ideal für Photovoltaikanlagen
Diese kompakte Dachform ist einseitig abgeschrägt, wodurch der Abfluss von Regen und Schnee garantiert wird. Da das Pultdach nur gering geneigt ist, gewährt es im Hausinneren enormen Platz und beeinträchtigt kaum die Deckenhöhe. Die Dachkonstruktion eignet sich bestens zum Anbringen einer Solaranlage, wofür die gesamte Dachfläche genutzt werden kann.
Das Schleppdach – funktional und attraktiv
Das Schleppdach ragt auf einer Seite über den Rahmen des Gartenhauses hinaus, wodurch ein Unterstand entsteht, der zusätzlichen Raum bietet. Alles, was regengeschützt gelagert werden sollte, findet unter dem Schleppdach seinen Platz.
Das Tonnendach – rundum stabil ohne Ecken und Kanten
Das gewölbte Tonnendach ist eine eher seltenere Dachkonstruktion. Der Querschnitt stellt eine halbe liegende Tonne oder ein Kreissegment dar. Das Tonnendach benötigt dadurch wenig Platz und verfügt über gute statische Werte.
Vor- und Nachteile der Dachformen
Dachform |
Pro |
Contra |
Satteldach |
- witterungsbeständig
- geringer Aufwand zum Abdichten
- wartungsarm
|
- Schattenwurf und Sichtbehinderung je nach Höhe
|
Walmdach |
- Designelement
- witterungsbeständig
- geringer Aufwand zum Abdichten
- wartungsarm
|
- Schattenwurf und Sichtbehinderung je nach Höhe
|
Spitzdach |
- niedriger als Satteldächer
- optimale Voraussetzung für Kälte-, Wärme- und Schalldämmung
- formschönes Dach
- wartungsarm
|
- kostspielig
- bei flachen Spitzdächern kein zusätzlicher Stauraum
|
Stufendach |
- modernes Design
- geeignet für Photovoltaikanlagen
|
- aufwendige Abdichtung
- sollte immer nach Wetterseite ausgerichtet werden
|
Flachdach |
- einfach und günstig
- modern
- geeignet für Dachbegrünung und Photovoltaikanlagen
- kaum Sichtbehinderung/Schattenwurf
|
- anfällig für Feuchtigkeitsschäden
- aufwendige Abdichtung notwendig
- Gewichtsbelastung durch Schnee
|
Pultdach |
- einfach und günstig
- modern
- geeignet für Photovoltaikanlagen
|
- Ausrichtung nach Wetterseite nötig
- bei zu flachen Winkeln kann es zu Problemen mit Schneedruck kommen
- bei zu spitzen Winkeln wirft das Dach Schatten
|
Schleppdach |
- Anbauten können harmonisch integriert werden
- einfach & günstig
|
- die optischen Möglichkeiten sind begrenzt
|
Tonnendach |
- gute Statik
- einfache Überdachung größerer Flächen
|
- nicht geeignet für Photovoltaikanlagen
- schwierige Isolierung und Deckung mit Dachschindeln
|
4. Die verschiedenen Bauweisen eines Gartenhauses
Gartenhäuser aus Holz gibt es in drei unterschiedlichen Bauweisen.
Blockbohlenbauweise – der Klassiker unter den Gartenhäusern
Die stabile Bauweise und rustikal-gemütliche Optik machen das Blockbohlenhaus so beliebt. Diese Häuschen sind mit unterschiedlicher Bohlenstärke und einer Wandstärke von 10 bis 90 Millimetern erhältlich.
Der Aufbau von Blockbohlenhäusern
Die Gartenhauswände setzen sich aus vorgefertigten Holzbohlen zusammen, die an der Längsseite mit einem Nut- und Feder-System und an der Kopfseite mit speziellen Einkerbungen versehen sind. Dabei werden die Blockbohlen an den Kanten überlappend gesetzt, wodurch die charakteristische Verkämmung der Kopfseiten entsteht. Das sorgt für eine feste Verbindung und eine stabile Konstruktion.
Systembauweise – die günstige Alternative zu Blockbohlenhäusern
Gartenhäuser in Systembauweise bestehen aus einem Grundgerüst aus Holz und Holzplanken, die mit einem Nut- und Feder-System ausgestattet sind. Ein besonderer Vorteil von Gartenhäuern in Systembauweise ist, dass nachträglich Türen oder Fenster eingebaut werden können. Systemhäuser sind meist mit einer Wandstärke von 14 bis 40 Millimetern versehen.
Der Aufbau von Systemhäusern
Beim Aufbau eines Systemhauses wird zunächst der Rahmen aufgestellt. Danach werden die einzelnen Seitenelemente zusammengesteckt und verschraubt. Zum Schluss wird das Dach aufgesetzt und die Ecken mit Zierleisten versehen, um dem Haus ein hochwertigeres Aussehen zu verleihen.
Elementbauweise – besonders schnell und einfach montiert
Elementgartenhäuser bestehen aus einzelnen, komplett vorgefertigten Wand- und Dachelementen, welche den Aufbau vereinfachen. Häuser in Elementbauweise haben meist eine Wandstärke von 19 bis 45 Millimetern. Auch bei dieser Bauweise ist es von Vorteil, dass nachträglich Fenster und Türen eingesetzt werden können.
Der Aufbau von Element-Gartenhäusern
Zum Aufbau stellst du die einzelnen Wandelemente passend auf und verschraubst sie. Danach setzt du das Dach oben auf und ummantelst die Ecken mit den passenden Zierleisten, die diese schützen und optisch aufwerten.
Vergleich der drei Bauweisen
Bauweisen |
Montage |
Preis |
Arbeits- aufwand |
Stabilität |
Vorteile |
Nachteile |
Blockbohlenbauweise |
|
|
|
|
- hohe Stabilität
- Langlebigkeit
- klassische Optik
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Systembauweise |
|
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|
- günstig durch Selbstmontage
- Türen und Fenster können nachträglich eingebaut werden
|
|
Elementbauweise |
|
|
|
|
- schneller und einfacher Aufbau durch vorgefertigte Elemente
- Türen und Fenster können nachträglich eingebaut werden
|
|
5. Vor dem Start – die Baugenehmigung
Vor dem Kauf deines Gartenhauses empfehlen wir dir, dein Vorhaben bei der örtlichen Bauaufsichtsbehörde vorzustellen, um unerwartete Kosten oder Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Möglicherweise benötigst du eine Genehmigung für den Bau deines Gartenhauses. Für den Aufbau deiner Gartenlaube solltest du ein bis zwei Arbeitstage einplanen. Bei größeren Gartenhäusern sind es ein bis zwei Tage mehr.
6. Das richtige Gartenhaus-Fundament
Ist dein Bau genehmigt, kannst du mit dem Fundament für dein Gartenhaus beginnen. Prüfe zunächst den Boden auf seine Tragfähigkeit. Verdichteter Lehm eignet sich hervorragend für das Fundament, während Sand und Kies aufgrund der geringen Tragfähigkeit nur ein leichtes Gartenhaus aushalten.
Das Streifenfundament – für schwere und große Gartenhäuser
Etwa 30 cm dicke Betonstreifen verlaufen in diesem Fundament unter den tragenden Wänden des Hauses. Je nach Beschaffenheit des Bodens ist es möglich, eine etwa 10 cm dicke Betonplatte zu gießen, um das Fundament durch eine zusätzliche Armierung mit Stahl zu stabilisieren. Das Streifenfundament eignet sich durch seine Stabilität für besonders schwere und große Gartenhäuser, ist aber dadurch mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden.
Das Punktfundament – für leichtere Gartenhäuser
Das Punktfundament verbraucht wenig Beton, weil es aus mehreren kleinen Einzelfundamenten besteht. Es muss nicht so tief wie andere Betonfundamente in den Boden eingelassen werden, jedoch bedarf es einer aufwendigen Planung und präzisen Arbeit beim Verlegen. Beachte, dass das Punktfundament nur für leichtere Gartenhäuser geeignet ist, da bei dieser Bauweise die einzelnen Fundamente nicht miteinander verbunden sind. Das gesamte Fundament kann sich bei einem zu lockeren Boden durch das Gewicht des Gartenhauses verschieben.
Die Fundamentplatte – für sehr schwere Häuser auf feuchtem Boden
Eine Fundamentplatte ist ein auf verdichtetem Kies gegossenes Betonfundament, das selbst schwere Gartenhäuser trägt und vor Bodennässe sowie aufsteigender Kälte schützt. Dieses Fundament bedarf eines höheren Arbeits- und Materialaufwands als Punkt- oder Streifenfundamente.
Gehwegplatten – für leichte Geräte- oder Gewächshäuser
Gehwegplatten sind das einfachste und günstigste Fundament, welches aus einem Unterbau aus verdichtetem Kies und Sand besteht, worauf die Platten ausgelegt werden. Das Plattenfundament eignet sich wegen seiner geringen Belastungsmöglichkeiten nur für leichte Gartenhäuser. Aufgrund seiner geringen Tiefe schützt es nicht ausreichend gegen entstehende Bodennässe und Frost.
7. Gartenhaus-Zubehör
Dein Gartenhausmodell kannst du mit unterschiedlichen Zubehörartikeln individuell gestalten. Um dein Dach witterungsbeständig zu machen, solltest du es mit Dachpappe oder Dachschindeln decken. Die Dachpappe verlegst du überlappend, danach kannst du sie für einen besseren Halt verkleben oder vernageln. In vielen Bausätzen für Fertiggartenhäuser ist Dachpappe schon enthalten. Dachschindeln machen optisch mehr her, sind aber nicht zwingend erforderlich. Zusätzlich solltest du dir eine Regenrinne besorgen, die das Regenwasser gleichmäßig vom Gartenhausdach zum Boden abfließen lässt.
8. Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Pauschal lässt sich kein genauer Preis nennen, wenn du ein Gartenhäuschen kaufen möchtest. Günstige Gartenhäuser sowie Gartenhausbausätze sind schon ab etwa 640 € erhältlich. Beachte, dass zusätzliche Kosten durch Strom und Wasser sowie Zubehör wie Fußboden und Dachschindeln dazukommen können.
Dein neues Gartenhaus wartet schon auf dich!
Bei der Wahl deines Gartenhauses geht es vor allem um die persönlichen ästhetischen Vorlieben und die praktischen Anforderungen. Wäge alle Vor- oder Nachteile ab und überlege genau, worauf es dir bei deinem Gartenhaus ankommt. Entscheide dich dann für dein ideales Gartenhaus z. B. im Gartenhaus-Sale in unserem Shop!
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Gartenhaus – Ratgeber
Inhaltsverzeichnis:
- Gartenhaus aus Holz, Metall oder Kunststoff
- Welche Wandstärke für das Gartenhaus?
- Das richtige Dach fürs Gartenhaus
- Die verschiedenen Bauweisen eines Gartenhauses
- Vor dem Start – die Baugenehmigung
- Das richtige Gartenhaus-Fundament
- Gartenhaus-Zubehör
- Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Du möchtest das optimale Gartenhaus für deinen Garten kaufen? Wie soll dein ideales Haus aussehen und welche Anforderungen soll es erfüllen? Wir stellen dir alle Arten von Gartenhäusern aus unserem Shop vor, sodass du bei uns garantiert dein Traum-Gartenhäuschen findest.
1. Gartenhaus aus Holz, Metall oder Kunststoff
Gartenhaus aus Holz
Gartenhaus und Holz – diese Kombination ist der Klassiker unter den Gartenhäuschen. Ein Holzhaus fügt sich ideal in die natürliche Umgebung ein, zudem ist es umweltfreundlich, robust und gemütlich. Für eine wohnliche Atmosphäre und Schutz gegen Feuchtigkeit lohnt sich die Anschaffung eines Holzfußbodens.
Holzgartenhäuser müssen regelmäßig gepflegt werden. Eine Oberflächenbehandlung mit einem Holzschutzmittel ist bei unbehandelten/naturbelassenen Gartenhausmodellen unabdingbar, um die Holzhütte vor UV-Strahlung und Nässe zu schützen. Die Behandlung sollte vor dem Aufbau erfolgen, da nur im zerlegten Zustand sicherzustellen ist, dass jede Stelle mit der Lasur versehen wird. Möchtest du das Haus bunt streichen? Achte darauf, sowohl die Außen- als auch die Innenseiten von Türen und Fenstern zu streichen. Sonst kann sich das Holz im Laufe der Zeit verziehen, wodurch sich Türen und Fenster nicht mehr richtig öffnen oder schließen lassen.
Praktisch: Du kannst auch ein farbiges Holzhaus für den Garten kaufen. In unserem Sortiment findest du ebenso bereits lasierte/lackierte Gartenhäuser, die du vor dem Aufbau nicht mehr behandeln musst.
Zusätzlich führen wir kesseldruckimprägnierte Gartenhäuser. Sie benötigen weniger Pflege als unbehandelte Gartenhütten, weil sie durch eine spezielle Behandlung mit einem Imprägniermittel vor Insekten- und Schimmelbefall geschützt sind. Dadurch sind diese Holzgartenhäuser sogar fünf bis zehn Jahre langlebiger.
Das Gerätehaus beansprucht wenig Platz und passt somit auch in einen kleinen Garten. Gleichzeitig bietet das Haus ausreichend Stauraum, um Werkzeuge und andere Gartenutensilien sicher zu verwahren und sie vor Wind und Wetter zu schützen. Als Bodenbelag lohnt sich ein Metallboden, da dieser weniger anfällig gegenüber Kratzern durch schwere Gartengeräte ist.
Das klassische Gartenhaus ist geräumiger und vielfältiger in seiner Ausstattung und Optik.
Ein Gartenhaus mit einem Anbau bietet neben dem klassischen Holzgartenhaus unter anderem einen Anbauschuppen oder eine überdachte Veranda als Erweiterungsmöglichkeit. Ausgestattet mit Seiten- und/oder Rückwand stellt der Anbau mit einem Schleppdach eine komfortable Möglichkeit zum Verweilen im Freien dar. Ein kleiner Anbau schützt Brennholz oder Fahrräder.
Das Gartenhausmodell mit einer integrierten Terrasse beinhaltet einen Holzboden und ein Terrassengeländer. So wird die Erholungsfläche erweitert und ein schönes Ambiente zum Feiern oder Grillen geschaffen.
Ein Gartenholzhaus mit zwei separaten abschließbaren Räumen bietet dir mehr Nutzfläche, wodurch du zum Beispiel einen Raum zum Aufbewahren von Geräten und Werkzeugen verwenden und den anderen als Aufenthaltsraum nutzen kannst. 2-Raum-Gartenhäuser sind in der Regel größer und brauchen meistens eine Baugenehmigung.
Gartenhaus aus Metall
Gartenhäuser aus Metall sind robust, langlebig und wetterfest. Ein weiterer Vorteil ist die Pflegeleichtigkeit, da ein Gartenhaus aus Metall nicht gestrichen werden muss.
Gartenhaus aus Kunststoff (WPC)
Ein WPC-Gartenhaus ist günstig, langlebig und recycelbar. Zudem ist solch ein Gartenhaus wetterbeständig und pflegeleicht. Streichen musst du das Häuschen nicht, da es per se resistent gegen Schmutz und UV-Strahlen ist.
2. Welche Wandstärke für das Gartenhaus?
Wenn du ein Gartenhaus aus Holz kaufen möchtest, sollte dieses eine Mindestwandstärke von 14–19 Millimetern besitzen, denn dünneres Holz ist nicht besonders langlebig und kann je nach Wetterverhältnissen schneller verwittern.
Gartenhaus-Wandstärke 10–22 Millimeter
Gartenhäuser mit dieser Wandstärke sind preisgünstig und schützen Gartengeräte zuverlässig vor Regen und Wind.
Gartenhaus-Wandstärke 20–40 Millimeter
Gartenhäuser mit einer Wandstärke von 20–40 Millimetern sind robust und halten Wind und Wetter stand. Ab dieser Wandstärke sind Gartenhäuser wärmedämmend – somit sind sie für längere Aufenthalte als Homeoffice oder Übernachtungen im Sommer geeignet.
Gartenhaus-Wandstärke 40–60 Millimeter
Möchtest du das Gartenhaus als zusätzlichen Wohnraum für dein Hobby oder als Gästezimmer nutzen, dann ist für dich eine Wandstärke von mindestens 40–60 Millimetern zu empfehlen. Ab dieser Wandstärke sind Gartenhäuser nicht nur wärmedämmend, sondern auch wärmeisolierend.
Gartenhaus-Wandstärke 70–90 Millimeter
Wenn du dein Gartenhaus am Wochenende oder in den Ferien als Unterkunft nutzen möchtest, empfehlen wir dir eine Wandstärke von mindestens 70 Millimetern. Diese Bohlenstärke schützt zuverlässig gegen Frost und ermöglicht eine ganzjährige Nutzung.
Tipp: Du möchtest in deinem Gartenhaus empfindliche Pflanzen überwintern? Ab einer Wandstärke von 40 Millimetern sind Gartenhäuser frostsicher und gut dafür geeignet.
Die verschiedenen Wandstärken auf einen Blick
Wandstärke |
Größe |
Stabilität/Langlebigkeit |
Isolation |
10–20 mm |
|
|
- gering, nicht frostsicher, nicht zum Überwintern von Pflanzen geeignet
|
20–40 mm |
|
|
- gering, nicht frostsicher, nicht zum Überwintern von Pflanzen geeignet
|
40–70 mm |
|
|
- mittel, frostsicher, zum Überwintern von Pflanzen geeignet
|
70–90 mm |
|
|
- hoch, frostsicher, zum Überwintern von Pflanzen geeignet
|
3. Das richtige Dach fürs Gartenhaus
Lege daraufhin die Dachform deines Gartenhauses fest.
Das Satteldach – der Klassiker
Das Satteldach erinnert mit den in der Mitte spitz zulaufenden Dachflächen an ein normales Hausdach. Der Vorteil dieser Dachform besteht darin, dass Regen und Schnee optimal ablaufen und somit keine Dachschäden entstehen können.
Das Walmdach – eine Variante des Satteldachs
Ähnlich wie beim Satteldach laufen auch beim Walmdach die Dachflächen spitz in der Mitte des Hauses zusammen. Das Walmdach besteht allerdings aus vier Dachflächen, in deren Konstruktion deutlich mehr Holz verbaut wird als bei anderen Dachformen. Dank seiner Stabilität kann es selbst höheren Schneelasten gut standhalten.
Das Spitz- oder Zeltdach – klare Linien
Das Spitzdach besteht aus mehreren gleichgroßen Dachflächen, die spitz zur Mitte des Hauses hin zusammenlaufen. Das in vier oder fünf Flächen aufgeteilte Dach bietet guten Schutz bei starkem Wind und Sturm. Diese Dachform wird häufig gewählt, um ein 5-Eck-Gartenhaus zu bedecken.
Das Stufendach – für mehr Licht im Innenraum
Das Stufendach zeichnet sich durch seine Stufenoptik aus und vereint die Elemente von Sattel- und Pultdach. Anders als bei anderen Dachformen werden die einzelnen Dachschrägen mittig unterbrochen und ergeben so einen wirkungsvollen Stilbruch. Die höher gesetzte Dachfläche schafft freien Raum. Bei dieser Dachform solltest du auf eine gute Abdichtung achten, da zwischen Schräge und Giebel leicht Feuchtigkeit eindringen könnte.
Das Flachdach – puristisch und modern
Durch sein schlichtes Design passt das Flachdach optisch zu modernen Gartenhäusern. Dieses Dach lässt sich ausgezeichnet mit Dachbegrünung oder Solaranlagen versehen. Durch die geringe Dachneigung von weniger als 10 Grad behindert es kaum die Sicht und wirft wenig Schatten.
Das Pultdach – ideal für Photovoltaikanlagen
Diese kompakte Dachform ist einseitig abgeschrägt, wodurch der Abfluss von Regen und Schnee garantiert wird. Da das Pultdach nur gering geneigt ist, gewährt es im Hausinneren enormen Platz und beeinträchtigt kaum die Deckenhöhe. Die Dachkonstruktion eignet sich bestens zum Anbringen einer Solaranlage, wofür die gesamte Dachfläche genutzt werden kann.
Das Schleppdach – funktional und attraktiv
Das Schleppdach ragt auf einer Seite über den Rahmen des Gartenhauses hinaus, wodurch ein Unterstand entsteht, der zusätzlichen Raum bietet. Alles, was regengeschützt gelagert werden sollte, findet unter dem Schleppdach seinen Platz.
Das Tonnendach – rundum stabil ohne Ecken und Kanten
Das gewölbte Tonnendach ist eine eher seltenere Dachkonstruktion. Der Querschnitt stellt eine halbe liegende Tonne oder ein Kreissegment dar. Das Tonnendach benötigt dadurch wenig Platz und verfügt über gute statische Werte.
Vor- und Nachteile der Dachformen
Dachform |
Pro |
Contra |
Satteldach |
- witterungsbeständig
- geringer Aufwand zum Abdichten
- wartungsarm
|
- Schattenwurf und Sichtbehinderung je nach Höhe
|
Walmdach |
- Designelement
- witterungsbeständig
- geringer Aufwand zum Abdichten
- wartungsarm
|
- Schattenwurf und Sichtbehinderung je nach Höhe
|
Spitzdach |
- niedriger als Satteldächer
- optimale Voraussetzung für Kälte-, Wärme- und Schalldämmung
- formschönes Dach
- wartungsarm
|
- kostspielig
- bei flachen Spitzdächern kein zusätzlicher Stauraum
|
Stufendach |
- modernes Design
- geeignet für Photovoltaikanlagen
|
- aufwendige Abdichtung
- sollte immer nach Wetterseite ausgerichtet werden
|
Flachdach |
- einfach und günstig
- modern
- geeignet für Dachbegrünung und Photovoltaikanlagen
- kaum Sichtbehinderung/Schattenwurf
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- anfällig für Feuchtigkeitsschäden
- aufwendige Abdichtung notwendig
- Gewichtsbelastung durch Schnee
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Pultdach |
- einfach und günstig
- modern
- geeignet für Photovoltaikanlagen
|
- Ausrichtung nach Wetterseite nötig
- bei zu flachen Winkeln kann es zu Problemen mit Schneedruck kommen
- bei zu spitzen Winkeln wirft das Dach Schatten
|
Schleppdach |
- Anbauten können harmonisch integriert werden
- einfach & günstig
|
- die optischen Möglichkeiten sind begrenzt
|
Tonnendach |
- gute Statik
- einfache Überdachung größerer Flächen
|
- nicht geeignet für Photovoltaikanlagen
- schwierige Isolierung und Deckung mit Dachschindeln
|
4. Die verschiedenen Bauweisen eines Gartenhauses
Gartenhäuser aus Holz gibt es in drei unterschiedlichen Bauweisen.
Blockbohlenbauweise – der Klassiker unter den Gartenhäusern
Die stabile Bauweise und rustikal-gemütliche Optik machen das Blockbohlenhaus so beliebt. Diese Häuschen sind mit unterschiedlicher Bohlenstärke und einer Wandstärke von 10 bis 90 Millimetern erhältlich.
Der Aufbau von Blockbohlenhäusern
Die Gartenhauswände setzen sich aus vorgefertigten Holzbohlen zusammen, die an der Längsseite mit einem Nut- und Feder-System und an der Kopfseite mit speziellen Einkerbungen versehen sind. Dabei werden die Blockbohlen an den Kanten überlappend gesetzt, wodurch die charakteristische Verkämmung der Kopfseiten entsteht. Das sorgt für eine feste Verbindung und eine stabile Konstruktion.
Systembauweise – die günstige Alternative zu Blockbohlenhäusern
Gartenhäuser in Systembauweise bestehen aus einem Grundgerüst aus Holz und Holzplanken, die mit einem Nut- und Feder-System ausgestattet sind. Ein besonderer Vorteil von Gartenhäuern in Systembauweise ist, dass nachträglich Türen oder Fenster eingebaut werden können. Systemhäuser sind meist mit einer Wandstärke von 14 bis 40 Millimetern versehen.
Der Aufbau von Systemhäusern
Beim Aufbau eines Systemhauses wird zunächst der Rahmen aufgestellt. Danach werden die einzelnen Seitenelemente zusammengesteckt und verschraubt. Zum Schluss wird das Dach aufgesetzt und die Ecken mit Zierleisten versehen, um dem Haus ein hochwertigeres Aussehen zu verleihen.
Elementbauweise – besonders schnell und einfach montiert
Elementgartenhäuser bestehen aus einzelnen, komplett vorgefertigten Wand- und Dachelementen, welche den Aufbau vereinfachen. Häuser in Elementbauweise haben meist eine Wandstärke von 19 bis 45 Millimetern. Auch bei dieser Bauweise ist es von Vorteil, dass nachträglich Fenster und Türen eingesetzt werden können.
Der Aufbau von Element-Gartenhäusern
Zum Aufbau stellst du die einzelnen Wandelemente passend auf und verschraubst sie. Danach setzt du das Dach oben auf und ummantelst die Ecken mit den passenden Zierleisten, die diese schützen und optisch aufwerten.
Vergleich der drei Bauweisen
Bauweisen |
Montage |
Preis |
Arbeits- aufwand |
Stabilität |
Vorteile |
Nachteile |
Blockbohlenbauweise |
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- hohe Stabilität
- Langlebigkeit
- klassische Optik
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Systembauweise |
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|
- günstig durch Selbstmontage
- Türen und Fenster können nachträglich eingebaut werden
|
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Elementbauweise |
|
|
|
|
- schneller und einfacher Aufbau durch vorgefertigte Elemente
- Türen und Fenster können nachträglich eingebaut werden
|
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5. Vor dem Start – die Baugenehmigung
Vor dem Kauf deines Gartenhauses empfehlen wir dir, dein Vorhaben bei der örtlichen Bauaufsichtsbehörde vorzustellen, um unerwartete Kosten oder Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Möglicherweise benötigst du eine Genehmigung für den Bau deines Gartenhauses. Für den Aufbau deiner Gartenlaube solltest du ein bis zwei Arbeitstage einplanen. Bei größeren Gartenhäusern sind es ein bis zwei Tage mehr.
6. Das richtige Gartenhaus-Fundament
Ist dein Bau genehmigt, kannst du mit dem Fundament für dein Gartenhaus beginnen. Prüfe zunächst den Boden auf seine Tragfähigkeit. Verdichteter Lehm eignet sich hervorragend für das Fundament, während Sand und Kies aufgrund der geringen Tragfähigkeit nur ein leichtes Gartenhaus aushalten.
Das Streifenfundament – für schwere und große Gartenhäuser
Etwa 30 cm dicke Betonstreifen verlaufen in diesem Fundament unter den tragenden Wänden des Hauses. Je nach Beschaffenheit des Bodens ist es möglich, eine etwa 10 cm dicke Betonplatte zu gießen, um das Fundament durch eine zusätzliche Armierung mit Stahl zu stabilisieren. Das Streifenfundament eignet sich durch seine Stabilität für besonders schwere und große Gartenhäuser, ist aber dadurch mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden.
Das Punktfundament – für leichtere Gartenhäuser
Das Punktfundament verbraucht wenig Beton, weil es aus mehreren kleinen Einzelfundamenten besteht. Es muss nicht so tief wie andere Betonfundamente in den Boden eingelassen werden, jedoch bedarf es einer aufwendigen Planung und präzisen Arbeit beim Verlegen. Beachte, dass das Punktfundament nur für leichtere Gartenhäuser geeignet ist, da bei dieser Bauweise die einzelnen Fundamente nicht miteinander verbunden sind. Das gesamte Fundament kann sich bei einem zu lockeren Boden durch das Gewicht des Gartenhauses verschieben.
Die Fundamentplatte – für sehr schwere Häuser auf feuchtem Boden
Eine Fundamentplatte ist ein auf verdichtetem Kies gegossenes Betonfundament, das selbst schwere Gartenhäuser trägt und vor Bodennässe sowie aufsteigender Kälte schützt. Dieses Fundament bedarf eines höheren Arbeits- und Materialaufwands als Punkt- oder Streifenfundamente.
Gehwegplatten – für leichte Geräte- oder Gewächshäuser
Gehwegplatten sind das einfachste und günstigste Fundament, welches aus einem Unterbau aus verdichtetem Kies und Sand besteht, worauf die Platten ausgelegt werden. Das Plattenfundament eignet sich wegen seiner geringen Belastungsmöglichkeiten nur für leichte Gartenhäuser. Aufgrund seiner geringen Tiefe schützt es nicht ausreichend gegen entstehende Bodennässe und Frost.
7. Gartenhaus-Zubehör
Dein Gartenhausmodell kannst du mit unterschiedlichen Zubehörartikeln individuell gestalten. Um dein Dach witterungsbeständig zu machen, solltest du es mit Dachpappe oder Dachschindeln decken. Die Dachpappe verlegst du überlappend, danach kannst du sie für einen besseren Halt verkleben oder vernageln. In vielen Bausätzen für Fertiggartenhäuser ist Dachpappe schon enthalten. Dachschindeln machen optisch mehr her, sind aber nicht zwingend erforderlich. Zusätzlich solltest du dir eine Regenrinne besorgen, die das Regenwasser gleichmäßig vom Gartenhausdach zum Boden abfließen lässt.
8. Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Pauschal lässt sich kein genauer Preis nennen, wenn du ein Gartenhäuschen kaufen möchtest. Günstige Gartenhäuser sowie Gartenhausbausätze sind schon ab etwa 640 € erhältlich. Beachte, dass zusätzliche Kosten durch Strom und Wasser sowie Zubehör wie Fußboden und Dachschindeln dazukommen können.
Dein neues Gartenhaus wartet schon auf dich!
Bei der Wahl deines Gartenhauses geht es vor allem um die persönlichen ästhetischen Vorlieben und die praktischen Anforderungen. Wäge alle Vor- oder Nachteile ab und überlege genau, worauf es dir bei deinem Gartenhaus ankommt. Entscheide dich dann für dein ideales Gartenhaus z. B. im Gartenhaus-Sale in unserem Shop!